
DEN FC WOJTYLA !!!! Ja,ja, nicht gerade ein Frauenthema ;-)) Finden wir Frauen aber schon, was? Das hier ist der Fußballverein meines Freundes Erich (Stürmer auch "Sturm der Liebe") und meines lieben Kollegen und Freundes Gregor Seberg (El Presidente) und Harals Posch (Trainer). Mit dabei ein Haufen herrlicher Schauspielkollegen, Künstler, Verrückte usw. ... Hier bei der Feldmesse anlässlich des Theatercups 2009 in Wien. Kurz: Fußball als Spaß und wir Frauen sind nicht untätig: als Krankenschwestern und "Zierleader" sind wir mit an Bord. Nein, nein keine Macho-Sache ;-) Wir nehmen das Ganze einfach nicht so ernst!
Ich versuche ja mit diesem Foto nur abzulenken... denn ich habe so ein schlechtes Gewissen, das ich soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo lange nicht geschrieben habe. Ich war einfach gerade nur viel unterwegs, 2 Wochen lang....waren in Aschach und Bad Zell/Liebenau in Oberösterreich weit ab von allem. Zwischendurch habe ich meine Freund im "Fürstenhof" und Famillie und Eltern in München besucht!
Heute endlich wieder in Wien! Verzeiht also bitte der "Schreibfaulen Klebow"!
Hab mich gefreut, das Euch die Geschichte aus dem Schauspielerleben gefallen hat! Danke heartbroken87 und dulcinea auch für Eure Kommentare...!
Zum Thema Schauspiel: ich würde mich echt freuen, wenn Ihr Fragen stellt - beantworte fast alles ;-))
Ich genieße meinen Beruf gerade. Die Freiheit, die für mich damit verbunden ist. Manchmal bin ich traurig über die seltsamen "Wellen" die heute in der Kunst geworfen werden... Theaterstücke die nur "NEU" und "ANDERS" sein müssen, statt einfach auf den Text zu hören. Oder aber das Thema vielleicht gekonnt brechen? Warat ja auch was! Ziemlich wenig Inhalt, aber angeblich "NEU", "MODERN" und "ANDRES" - das ist in einer Welt, in der schon fast alles da war und jeden Tag alles neu erfunden wird ein reichlich absurder Anspruch, meiner Meinung nach.
Die neue Show von Til Schwaiger? "Mission Hollywood"? Hui, kapier ich nicht! Was bekommt man da? Eine Komparsenrolle in einer Hollywood Serie? Na, ich weiß nicht... Un dann?
Da denke ich doch jetzt mal lieber über mein Privatleben nach. ... Zum Thema Freundschaft. (Das denke ich dazu liebe heartbroken87!) Freundschaft unterliegt schon mal stetem Wandel, wie ich auch wieder schmerzhaft lernen mußte. Aber es gibt auch Freundschaften, wie die mit meinem besten Freund in München (er kennt mich seit ich 14 bin!), die einfach wunderbar sind. Man hört sich manchmal ein Jahr nicht und trotzdem, wenn dann das Telefon läutet, dann stimmt einfach alles. Oder man sitzt sich bei einem Glas Wein gegenüber und es ist, als hätte man nie aufgehört sich vor einem Jahr zu unterhalten. Man hat sich nur unglaublich viel zu erzählen. Jegliche Wärme, Nähe und Vertrautheit ist einfach da. Ich muß ihm an dieser Stelle mal ein Kompliment aussprechen, denn er ist einer der besten und liebsten Menschen, die ich kenne! Aber so was funktioniert wohl eher selten. Um so mehr schätze ich, was ich da habe!
Aber wenn eine Freundschaft gerade eben im Wandel ist, dann schmerzt es eben einfach. Hier ein Beispiel: Was mich traurig macht, ist das wir Frauen so oft die Freundschaft zu unseren besten Freundinnen vernachlässigen, wenn wir Beziehungen haben. Ich nehme mich da selber gar nicht aus. Und darüber nach zu denken, wie oft ich das in den letzten Jahren getan habe, ... hm... bin mir nicht sicher, was ich so in meiner Verliebtheit alles "vergessen" habe. Schön, das einem das Leben dann die Lektion "Jetzt stehst du mal auf der anderen Seite" erteilt!
Plötzlich ist es eben so: sie/er ist halt verliebt und da ist man plötzlich eben nur noch Nummer 2. Angefangen vom Urlaub, den man zu Viert (eh schon nicht zu 2.!) buchen wollte und der dann plötzlich online gebucht wurde, weil die Flugtickets sonst schon weg gewesen wären, wenn man uns kurz anruft. (Die Logik wird als Verliebter gern zu Gunsten einer etwas faden Notlüge vernachlässigt. Aber man verzeiht, denn er/sie ist ja verliebt und man freut sich!) Oder den Girlsurlaub der herrlich war, der dann zu einem "Du-kannst -ja-mit-uns-Mitfahren-Urlaub" umgewandelt wird über Frühstücke die plötzlich Massenveranstaltungen in Zeitbegrenzungen so circa alle 2 Wochen werden, weil man ja im "Päarchenalltag" sonst nicht alle Menschen seiner Umgebung sieht und weil man jedes Wochenende mit dem Lover weg ist, bis dahin, das man sich als Neo-Strohwitwerin einfach gerade wünscht gefragt zu werden, wie es einem geht. Von Mädelsabenden und spontanen Anrufen am Abend "Treffen wir uns noch?" träumt man.
Ja, verständlich. Klar man ist verliebt. man freut sich für sie/ihn. Of course! Nichts hat man sich mehr für einen Menschen, den man liebt gewünscht, aber könnte es ihm/ihr nicht auch mal auffallen, das man selbst gerade mit dem Leben an und für sich und als Strohwitwerin insbesondere kämpft? Ja, man wird gefragt, warum man schweigsam beim Frühstück sitzt - hm - soll ich das hier vor allen erklären oder würde ich mich eh nur zum "eifersüchtigen Affen" machen?
Fazit: Ja, würde ich. Drum lasse ich los. Jetzt. Hier. Heute. Und freu mich für das Glück der Verliebten! Und denke darüber nach, was ich in puncto "Freundschaft vernachlässigen" selbst schon alles verbockt habe. Schwinge mich auf mein Fahhrad ins Museumsquartier und sehe mal, wer mir da so über den weg läuft! Oder wie gut mein Buch ist, das ich gerade lese.
Kann ich Euch nur empfehlen (gehe zwar nicht mit allem, was der Autor schreibt d´accord, aber interessanter Ansatz!):
"UNTER LINKEN, von einem der aus Versehen konservativ wurde" von Jan Fleischhauer.
http://www.amazon.de/Unter-Linken-einem-Versehen-konservativ/dp/3498021257
Schöne Rezension dazu:
http://grenzgaenge.wordpress.com/2009/05/27/unter-linken/
Für mich passt das Buch gerade zum Thema: "Mich selbst und meine Überzeugungen überdenken!"
Denn: ich "entschleunige" mein Leben heute. Jetzt. Hier. Ich habe genug vom "Hans-Dampf-in-allen Gassen-Dasein" und diese Erkenntnis teile ich eben heute mit Euch allen, statt mit meiner "Besten", denn im "Massenfrühstück" mag ich nicht erzählen, wie sich mein Leben seit Monaten so vor sich hin wandelt. Und liebe diesen Blog so eben.
Da gibt es nur eines: genießen was war und was noch ist. Es findet sich immer jemand, der auch gerade "Redebedarf" hat. Und wer da alles im Leben auftaucht, wenn man dem Leben zuhört. Es ist schwierig jemanden gleichwertigen zu finden, aber wen man alles so entdecken kann und was sich daraus entwickeln kann, das ist doch eine großartige und interessante Herausforderung? Hm?
Seid umarmt ihr Bloggerinnen! Auf in die Sonne! Lilian